Wasserdost mit antiviraler Wirkung

Im August war ich in den Bergen in Österreich und die Pflanze begrüßte mich auf Schritt und Tritt. Durch Studien wurden die positiven Effekte bei entzündlichen Atemwegserkrankungen nachgewiesen.

Ein Schutzschild gegen grippale Infekte

Unser heimischer Wasserdost (Eupatorium cannabinum) wächst an Bachläufen. Die Pflanze hat zartrosa büscheligen Blüten, schmeckt sehr bitter und wird bis zu 1,50 Meter hoch. Die Blätter erinnern an Hanf, weshalb er auch Wasserhanf genannt wird. Er hat aber mit dem echten Hanf botanisch gesehen, nichts zu tun.

Eine ähnliche Wirkung besitzt die amerikanischen Art (Eupatorium perfoliatum), die schon über Jahrhunderte von verschiedenen Indianerstämmen Nordamerikas als Heilkraut verwendet wurde. Inzwischen führt man die immunstimulierende und antivirale Wirkung beider Pflanzen auf Polysaccharide und Sesquiterpenlactone zurück (Hildebert Wagner).
Zubereitungen wie Tinkturen werden seit langem erfolgreich zur Behandlung grippaler Infekte, wie Husten, Schnupfen, Fieber, Hals- und Kopf- und Gliederschmerzen eingesetzt.

Durch Studien wurden die positiven Effekte bei entzündlichen Atemwegserkrankungen nachgewiesen. Der Korbblütler ist vor allem auch für die Anwendung bei Erkältungskrankheiten im Akutfall geeignet. Dies unterscheidet die Pflanze von der Gruppe der Immunstimulanzen, die vor dem Auftreten des Infektes eingenommen werden müssen wie zum Beispiel der Sonnenhut (Echinacea). Der Wasserdost, ein Helfer aus der Natur der unsere körpereigene Abwehr aktiviert, ist das nicht wunderbar?

Herzlichst Ihre

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